Die Geschichte der Steinheilkunde

Die Kraft und Mythologie der Edelsteine

Altes Wissen

Von der Steinzeit ...

Steinzeitliche Funde
Steinzeitliche Funde
Es gibt keinen bestimmten Anfang des Wissens um die Kraft der Edelsteine. Die Wurzeln reichen in die Steinzeit zurück. Die Funde bearbeiteter Edelsteine mit eindeutig kultischem Charakter, wie z.B. über 10.000 Jahre alte Bernstein-Amulette, legen nahe, dass verschiedene Steine schon zu dieser Zeit als Heilsteine verwendet wurden. Belegt ist dies durch Überlieferungen von außereuropäischer Kulturen, wo steinzeitähnliche Traditionen bis heute existent sind. In diesem Zusammenhang werden Heilsteine noch heute besonders als Amulette und für und in schamanischen Heilungszeremonien verwendet. (Asien, Australien und Südamerika)

Vor etwa 5.000 Jahren fanden Heilsteine mit Entstehung der frühen Hochkulturen in China, Indien Ägypten, Mesopotanien oder auch Mittelamerika ihren festen Platz und wurden unter anderem Planeten und Göttern zugeordnet. Vor 2.500 Jahren begann in der antiken griechischen Philosophie die Erforschung der Mineralien und Edelsteine. Sie wurden von „Göttergaben“ zu „Naturprodukten. Ein Disput unter den Gelehrten, der sich bis heute fortsetzt, begann. Durch diesen wurde auch die Heilwirkung der Steine in Zweifel gezogen. Vor allem im arabischen Kulturkreis entwickelte sich die Steinheilkunde im 8. Jahrhundert immer weiter.

Das Mittelalter

Eine Frau geht ihren Weg

Altes Schriftstück

Hildegard von Bingen

Im Mittelalter ist viel Wissen der Antike verloren gegangen. Durch die Äbtissin eines Benediktinerordens, Hildegard von Bingen, geboren im Jahr 1098 bei Alzey, änderte sich die Situation. Hildegard von Bingen beschäftigt sich in ihrem vierten Buch, der „Physika“ unter anderem mit der Heilwirkung von Edelsteinen. In Ihrem „Buch zu den Steinen“ beschreibt sie die Wirkweise und die Entstehungsart von 24 Steinen in einer sehr anschaulichen Sprache.

In seinem Buch „Die Heilsteine der Hildegard von Bingen“ hat Michael Gienger die Erkenntnis von ihr aus dem 12. Jahrhundert mit den Erkenntnissen der modernen „Steinheilkunde“ verglichen Ende des 17. Jahrhunderts wurde alles viel aufgeklärter und was sich nicht mit dem Verstand erklären ließ wurde als Aberglaube abgetan. Das alte Wissen wurde im Verborgenen immer weiter gegeben.

Die Moderne Steinheilkunde

... Ins Hier und Jetzt

Ab dem Jahr 1983 wurden immer mehr Artikel zu diesem Thema veröffentlicht. Sowohl aus den USA, wie auch aus Europa kam das Thema “Steinheilkunde“ immer mehr an die Öffentlichkeit.

Die „Forschungsgruppe Steinheilkunde Stuttgart“ um Michael Gienger arbeitete in Deutschland. Ihr Ziel war es, Wirkungsweisen der Edelsteine auf einer empirisch-wissenschaftlichen Grundlage zu erforschen. In den Jahren 1988 bis 1993 wurden ca. 30 Steine in Versuchen getestet.

Daraus entstand die „analytische Steinheilkunde“. Der Ausgangspunkt der analytischen Steinheilkunde“ ist die Erkenntnis, dass sich die Gesamtwirkung der Edelsteine aus folgenden Bestandteilen zusammensetzt:

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"Gott hat die Welt aus den vier Elementen so zusammengefügt, dass keines von einem anderen getrennt werden kann. Denn die Welt könnte nicht bestehen, wenn eines vom andern getrennt werden könnte."

Hildegard von Bingen (1098 – 1179)